Unvergesslicher Gospel-Gottesdienst in der Marcus-Kirche Langenfeld

Ein begeisternder Gospel-Gottesdienst in der Marcus-Kirche Langenfeld

Am 2. Advent durften wir in der Marcus-Kirche Langenfeld einen ganz besonderen Gottesdienst erleben. Die GospelSisters & Brothers unter der Leitung von Siegrun Hofmann verzauberten uns mit ihrer Musik und schufen eine Atmosphäre voller Freude und Besinnlichkeit.

Den Auftakt machte das stimmungsvolle „Celtic Advent Carol“, das die Gemeinde sofort in die Adventszeit hineinführte. Es folgten das bewegende „Kleines Lamm“ und „Der Stern“, die die Herzen der Zuhörer öffneten. Den Abschluss bildete das Gänsehaut-Stück „Mitten in der Nacht“. Die GospelSisters & Brothers brachten mit ihren kraftvollen Stimmen die Kirche zum Leuchten – musikalisch und emotional.

Vorsicht Baustelle – Die Botschaft des Abends
In seiner Predigt sprach der Pfarrer über die Risse in der Kirche – sowohl im Gebäude als auch im Leben. „Geht unsere Kirche kaputt, weil sich die Welt verändert?“ – eine Frage, die uns alle betrifft. Die Aufforderung aus der Bibel, „die Hügel eben zu machen und die Täler gerade“, bedeutet, Hindernisse in unserem Leben zu beseitigen, damit Gott uns begegnen kann. Es geht darum, nicht nur die sichtbaren Baustellen in der Welt zu sehen, sondern auch die inneren, in uns selbst.

Kreatives Anspiel und bewegende Worte
Ein großes Dankeschön an das Team, das das Anspiel gestaltet hat! Der „Wortmix“ aus Jesaja 40 und Philipper 4 hat eindrucksvoll gezeigt, wie Verheißung und Dankbarkeit Hand in Hand gehen. Es war ein wunderbarer Moment der Besinnung und des Zuhörens.

Ein Abend voller Licht und Hoffnung
Dieser Gottesdienst war ein echtes Highlight in der Adventszeit. Die Musik, die Lichter und die Botschaft schenkten uns neue Kraft und Hoffnung. Die Gemeinschaft war spürbar, und jeder, der dabei war, konnte spüren, wie Gott mitten in unseren „Baustellen“ wirkt.

Herzlichen Dank an alle, die diesen Abend möglich gemacht haben – die GospelSisters & Brothers, das Anspiel-Team und alle, die im Hintergrund mitgewirkt haben.

Ehrenamtliche – Das Fundament unserer Kirchengemeinden

Die Adventszeit ist mehr als nur eine Zeit der Vorfreude, des Wartens und Hoffens – sie ist eine Zeit, in der das Engagement unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer besonders sichtbar wird. Gerade deshalb wollen wir eine besondere Gruppe von Menschen würdigen: Die Ehrenamtlichen, die in unseren Kirchen unermüdlich und oft im Verborgenen wirken. Als „Kirchenälteste“ tragen sie Verantwortung, und durch vielfältige Tätigkeiten sorgen sie dafür, dass alles reibungslos funktioniert – von Aufgaben, die im Hintergrund ablaufen, bis zu sichtbaren, kreativen Beiträgen, die unsere Gemeinschaft bereichern.

Die Unsichtbaren Helden

Viele dieser Engagements bleiben den meisten verborgen. Doch ohne sie wäre vieles nicht machbar: das Putzen und Saubermachen, das Organisieren und Koordinieren von Projekten, die einem am Herzen liegen.

Was diese engagierten Menschen antreibt, ist nicht materieller Gewinn, sondern tiefe Überzeugung und Nächstenliebe. Sie arbeiten ohne Bezahlung, aber nicht ohne Wert. Jede Stunde, die sie investieren, jede Handlung, die sie vollbringen, ist ein Geschenk an die Gemeinschaft. Ehrenamt bedeutet, gratis zu arbeiten, aber auf keinen Fall umsonst. Jeder Beitrag, sei er noch so klein, treibt uns als Kirche voran.

Engagement in allen Facetten

Die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements ist beeindruckend: Besuchsdienste, Verteilaktionen, Krippenspiele, Aufräumaktionen, das Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaums, Theaterprojekte und vieles mehr. Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre die Kirche auf dem Holzweg. Es sind diese Menschen, die unsere Kirche aktiv gestalten, die ein Ohr für die Sorgen und Anliegen der Gemeindemitglieder haben und dafür sorgen, dass sich niemand allein fühlt.

Mit Herz und Seele dabei

Ehrenamtliche bringen sich mit Herz und Seele ein. Ihr Engagement ist der Puls, der das Gemeindeleben lebendig hält. Sie kümmern sich nicht nur um die praktischen Dinge, sondern auch um die sozialen und emotionalen Belange der Gemeinschaft. Durch ihre Arbeit wird die Kirche zu einem Ort der Geborgenheit und der Begegnung.

Ein Dankeschön, das von Herzen kommt

In diesen Tagen wollen wir ein großes Dankeschön aussprechen. An alle, die ihre Zeit, ihre Kraft und ihr Herzblut investieren, um unsere Kirche und unsere Gemeinschaft zu bereichern: Ihr seid die wahren Helden im Hintergrund. Eure Arbeit ist unbezahlbar und wird von uns allen zutiefst geschätzt. Ohne euch wäre unsere Kirche nicht das, was sie ist.

Während draußen die Lichter funkeln und die Weihnachtsmärkte summen, arbeiten sie im Hintergrund und sorgen dafür, dass unsere Kirchengemeinde lebendig, warm und einladend bleibt.

In diesem Sinne: Danke an alle Ehrenamtlichen, die Tag für Tag ihre Fähigkeiten und ihre Leidenschaft in den Dienst der Kirche und der Gemeinschaft stellen. Ihr macht den Unterschied – und dafür sind wir unendlich dankbar. 🙏✨

Bereitet den Weg! – Lichtergottesdienst am 2. Advent

„Vorsicht, Baustelle!“ – Unter diesem besonderen Motto feiern wir am 8. Dezember um 18 Uhr einen stimmungsvollen Lichtergottesdienst in der Marcus-Kirche Langenfeld. Lassen Sie sich mitreißen von kraftvollen Gospelklängen des Chores „The GospelSinsters&Brothers“ aus Bad Salzungen unter der Leitung von Siegrun Hofmann und erleben Sie einen Abend, der Herz und Seele berührt.

„Bereitet dem Herrn den Weg!“ – dieser Ruf des Johannes hallt durch die Jahrhunderte. Keine kleine Renovierung ist gemeint, sondern eine Großbaustelle: Täler sollen aufgefüllt, Berge abgetragen, krumme Wege begradigt werden.

Doch was bedeutet diese Wegbereitung für uns heute? Es geht um mehr als innere Einkehr – es geht um sichtbares, gestaltendes Handeln in unserem Leben. Wo zeigen sich Risse in unserem Alltag, in unseren Beziehungen, in unserer Gesellschaft? Was müssen wir ausräumen, ebnen oder aufbauen, um Gott wirklich zu begegnen?

In unserem Lichtergottesdienst nehmen wir uns Zeit für diese Fragen – begleitet von mitreißenden Gospelrhythmen und der besonderen Atmosphäre des Kerzenlichts. Wir schauen auf die großen und kleinen Baustellen unseres Lebens. Denn vielleicht sind gerade unsere „Baustellen“ die Orte, an denen Gott uns begegnen will.

Seien Sie herzlich willkommen zu diesem besonderen Gottesdienst, bei dem Wort und Gospelmusik, Licht und Besinnung zu einer einzigartigen Erfahrung verschmelzen!

Wann: am 2. Advent – 8.12.24 – um 18 Uhr
Wo: Marcus-Kirche in Langenfeld

Zeit der Erwartung – Lichtergottesdienst zum 1. Advent

Im Advent beginnt eine besondere Zeit des Wartens und der Vorfreude. Doch wie gehen wir mit dieser Spannung um? Wann endlich ist Weihnachten? Was bedeutet es wirklich, wenn wir sagen: „Advent ist Ankommen“?

In unserem Lichtergottesdienst am 1. Advent nehmen wir dich mit auf eine Reise des Wartens, Hoffens und Empfangens. Gemeinsam erhellen wir die Dunkelheit mit dem warmen Schein der Kerzen.

Herzliche Einladung zum Lichtergottesdienst am 1. Advent: „Ankommen“

Warten hat was von „Er-Wartung“. Welche Erwartungen haben wir? Wie können wir darauf warten? Inspiriert von Matthäus 21,1-11 fragen wir: Wie kommt er heute in unsere Herzen?

Lass uns diese Zeit des Advents gemeinsam gestalten – voller Erwartung, Hoffnung und Licht. Sei dabei und erlebe, wie Gott zu uns kommt.

Wann? Am Sonntag, den 1. Advent – 1.12.24 um 18:00 Uhr
Wo? In der Peterskirche in Tiefenort.

Wir freuen uns auf dich!

Leben bis zuletzt

Ein besonderer Gemeindenachmittag zur Hospizarbeit

„Sterben gehört zum Leben.“ Wie gehen wir damit um?
Diese zentrale Frage begleitet uns alle, und doch fällt es uns oft schwer, sie auszusprechen. In unserer auf Erfolg und Wohlbefinden ausgerichteten Gesellschaft werden Tod und Sterben häufig wie ein Tabu behandelt – als etwas, das in unserer vermeintlich heilen Welt keinen Platz haben soll. Dabei ist es gerade der offene und würdevolle Umgang mit diesem natürlichen Teil des Lebens, der uns helfen kann, bewusster und erfüllter zu leben.

Ein Nachmittag voller Menschlichkeit

In der besonderen Zeit zwischen Ewigkeitssonntag und Advent laden wir Sie herzlich zu einem bewegenden und informativen Gemeindenachmittag ein. Am Donnerstag, den 28. November um 16 Uhr, widmen wir uns bei „Kirche, Kaffee & Keks“ diesem wichtigen Thema, das uns alle berührt.

Erfahrene Expertise trifft Herzenswärme

Als besondere Referentin begrüßen wir Heike Fritsche, eine erfahrene Expertin der Hospizarbeit. Seit über 15 Jahren koordiniert sie den ambulanten Hospizdienst Bad Salzungen/Rhön, den sie gemeinsam mit Johanna Weimar aufgebaut hat. Mit viel Herz und Kompetenz wird sie uns einen Einblick in ihre wertvolle Arbeit geben.

Leben bedeutet mehr als Atmen

Mark Twain sagte einst: „Das Leben ist nicht das Atmen, sondern das, was das Atmen lebenswert macht.“ Dieser tiefgründige Gedanke spiegelt sich besonders in der Hospizarbeit wider. Was bewegt Menschen am Ende ihres Lebensweges? Wie können wir Sterbende einfühlsam begleiten? Welche Unterstützung brauchen pflegende Angehörige in dieser herausfordernden Zeit? Heike Fritsche wird von ihren Erfahrungen berichten und aufzeigen, wie der Hospizdienst Menschen in dieser sensiblen Lebensphase zur Seite steht.

Raum für Austausch und Begegnung

Der Nachmittag verspricht berührende Einblicke in ein Thema, das oft als schwer empfunden wird, aber zugleich von tiefer Menschlichkeit und Hoffnung geprägt ist. In vertrauter Atmosphäre bei Kaffee und Gebäck haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Gemeinsam möchten wir das Tabu brechen und einen offenen Dialog ermöglichen, der uns alle bereichern kann.

Lassen Sie uns gemeinsam mehr über diesen wichtigen Dienst an unseren Mitmenschen erfahren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen bereichernden Nachmittag in unserer Gemeinde.

Datum: Donnerstag, 28. November 2024
Zeit: 16:00 Uhr
Ort: Gemeindehaus
Referentin: Heike Fritsche (Koordinatorin ambulanter Hospizdienst Bad Salzungen/Rhön)

Erntedank feiern 2024

Erntedankfest in Tiefenort: Mit der Erde kannst du spielen?

Am Sonntag, den 29. September, um 14 Uhr verwandelt sich die St. Peterskirche in Tiefenort in eine Bühne für die Schöpfung. Unter dem Motto „Mit der Erde kannst du spielen? – Bebauen und Bewahren“ laden wir herzlich zum Erntedankgottesdienst ein.

Gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenchor Tiefenort wollen wir Erntedank feiern und uns gleichzeitig Gedanken über unsere Verantwortung über unsere Erde machen. Das Lied „Mit der Erde kannst du spielen“ gibt den Ton an für einen Gottesdienst, der uns angesichts von Sturm und Starkregen zum Nachdenken und Mitmachen einlädt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns diesen besonderen Gottesdienst zu feiern.

Bis Samstag, den 28. September, 14 Uhr können Sie Ihre Erntedankgaben in der St. Peterskirche abgeben. Gemeinsam gestalten wir einen bunten Altar, der die Vielfalt der Natur widerspiegelt. Die Kirche ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Herzliche Einladung!

Wenn Kirchenorgel auf Popkultur trifft: Jan Simowitsch rockt die Peterskirche

Pop-Kantor beschließt seine „Hessentour 2024“ in Tiefenort

Tiefenort – Stellen Sie sich vor, Bob Dylan würde Kirchenlieder komponieren oder Taylor Swift einen Gottesdienst besingen. Genau diesen Spagat zwischen Tradition und Moderne wagt Pop-Kantor Jan Simowitsch, der am 22. September 2024 um 17:00 Uhr die ehrwürdigen Mauern der Peterskirche in Tiefenort zum Schwingen bringen wird.

Jan Simowitsch hat sich als innovativer Kirchenmusiker einen Namen gemacht, der die traditionelle Kirchenmusik in die moderne Zeit überführt. Seine Kompositionen zeichnen sich durch zeitgemäße Rhythmen und Melodien aus, die man sonst eher von Pop-Künstlern im Radio kennt. Dabei stellt er sich stets die Frage: „Wie würde eine Band von heute die klassischen kirchlichen Themen besingen?“

Bekannt wurde Simowitsch vor allem als Autor und Arrangeur zahlreicher „Monatslieder“, einem erfolgreichen Projekt der Nordkirche. Seine Musik ist geprägt von nordischen Klängen – inspiriert von seiner Liebe zur Ostsee und den skandinavischen Ländern. Gleichzeitig zeigt er sich in seinen Texten als nachdenklicher und feinsinniger Künstler.

Bei seinem Konzert in der Peterskirche Tiefenort erwartet die Besucher ein faszinierender Mix aus Pop-Kultur und Kirchenmusik. Simowitsch wird sowohl an der Orgel als auch am Klavier zu hören sein und seine Musik mit Prosa und selbstverfassten Texten ergänzen.

Das Konzert dient nicht nur der Unterhaltung, die Kirchengemeinde will gleichzeitig etwas für die Umwelt tun: Der Erlös wird für ein Wiederaufforstungsprojekt des Thüringer Forst verwendet. Der Eintritt beträgt 12 €, ermäßigt 10 €, Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.

Gottesdienst to go

Spirituelle Wanderung auf den Spuren Jakobs verspricht einzigartige Glaubenserfahrung

Die evangelische Kirchengemeinde Langenfeld wagt es schon wieder: Statt in den Kirchenbänken zu sitzen, sind Gläubige und Interessierte schon zum vierten Mal eingeladen, ihren Glauben buchstäblich zu erwandern. Der „Gottesdienst to go“ führt die Teilnehmer auf einen spirituellen Pfad, inspiriert von der biblischen Reise Jakobs.

„Wir möchten den Glauben erlebbar und greifbar machen“, erklärt der Pfarrer der Gemeinde, Thomas Volkmann. „Jede Station unserer Wanderung bietet die Möglichkeit, spirituelle Themen ganz praktisch zu erfahren.“

Da geht es um einen symbolischen Neuanfang, um Lebensentscheidungen, unsere ganz besondere Sichtweise über Lebensperspektiven und um eine Teambuilding-Aktion mit Luftballons.

Der Gottesdienst verbindet Bibelgeschichte und spirituelle Weisheiten, Gebete und gemeinsames Singen mit interaktiven Elementen und Überraschungen. Er richtet sich an alle Altersgruppen und verspricht, Kirche auf eine neue, erfrischende Art erlebbar zu machen.

Start ist am 1.9. um 14 Uhr an der Markus-Kirche mitten in Langenfeld – die Wanderung führt bis zum Simonshaupt, wo nach einer kleinen Andacht herzlich zu gemeinsamer Zeit und Austausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen wird.

Welche Werte brauchen wir?

„Werte im Fokus: Spannende Diskussion im Evangelischen Gemeindehaus“

Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und der politischen Stimmung vor den Landtagswahlen in Thüringen lädt die Evangelische Kirchengemeinde Tiefenort zu einer wichtigen Veranstaltung ein. Am 26. August um 16 Uhr steht die Frage „Welche Werte brauchen wir?“ im Mittelpunkt einer offenen Diskussion.

„Das Thema geht mir schon länger nach. Ich finde es wichtiger denn je, sich auf gemeinsame Werte zu besinnen,“ lädt Pfr. Thomas Volkmann ein. „In Zusammenarbeit mit der Demokratie-Werkstatt beleuchten wir die Bedeutung von Werten als Grundlage für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.“

In Zusammenarbeit mit der Demokratiewerkstatt Bad Salzungen

Dazu wird Simon Ortner von der Demokratiewerkstatt Bad Salzungen einen Impulsvortrag beisteuern. Als neutraler Experte wird er wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Werten für unsere Gesellschaft geben und zur Diskussion anregen. Gemeinsam erörtern wir, wie unser Wertesystem herausgefordert wird und welche Rolle Werte in unserem täglichen Leben spielen.

Im Fokus stehen einerseits zentrale christliche Werte wie Respekt, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, ein von Nächstenliebe und Barmherzigkeit geprägter Umgang miteinander; aber auch universelle Werte wie Toleranz, Mitgefühl, Verantwortung und Solidarität mit anderen. „Zentral ist dabei die Frage: Wie wollen wir miteinander leben? Und warum werden diese Werte systematisch ausgehöhlt durch Ausgrenzung, Schüren von Angst, Hass und Hetze?“

Zentrale Werte sind wichtig

Die Veranstaltung ist Teil des Gemeindenachmittags „Kirche, Kaffee und Keks“. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ins Evangelische Gemeindehaus Tiefenort ein, sich zu informieren, mitzudiskutieren und gemeinsam für eine wertebasierte, stabile Gesellschaft einzustehen.

Geniales Benefizkonzert in Langenfeld – volles Haus

Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als am vergangenen Sonntag die altehrwürdige Marcus-Kirche in Langenfeld zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Benefizkonzerts wurde. Späte Besucher mussten sogar stehen – ein eindrucksvoller Beweis für die Verbundenheit der Langenfelder mit ihrer Kirche und ihre Liebe zur Musik. Der Hintergrund: zwei renommierte Chöre, der Männergesangverein Langenfeld unter der Leitung von Hartmut Meinhardt und The Gospel Sisters&Brothers aus Bad Salzungen, geleitet von Siegrun Hoffmann, boten Musik vom Feinsten, um für den Erhalt der Kirche zu werben.

Männerchor geht unter die Haut

Zunächst hatten die jüngsten Mitglieder des Gospelchores den Abend mit ihren beeindruckenden Solostimmen eröffnet. Daraufhin bot der Männergesangverein Langenfeld eine Reihe beeindruckender Darbietungen. Gemeinsam mit Solosängern des Gospelchores besangen sie die Glocken der Kirche, die den Sonntag einläuten. Besonders im Gedächtnis blieb das Stück „Wer hat dich, du schöner Wald…“, ergänzt durch ein selbstverfasstes Gedicht über „den Baum“ von einem der Mitsänger. Die Interpretation von „Die kleine Kirche“ rührte viele Zuhörer, während Schuberts „Heilig, Heilig, Heilig“ in der absoluten Stille der Kirche für Gänsehautmomente sorgte.

Der Gospelchor bringt die Kirche zum Beben

The Gospel Sisters&Brothers brachten mit ihrer Performance frischen Wind in die altehrwürdigen Mauern. Die jüngsten Mitglieder des Chors wie die erfahrenen alten Hasen beeindruckten mit ihren Solostimmen. Wir hörten eine mitreißende Version von „Oh Happy Day“. Die Performance eines afrikanischen Vaterunser zog das Publikum in den Bann und ließ die Kirche mitbeben. Der Segensspruch „Der Herr segne dich und behüte dich“ auf Dänisch und Deutsch zeigte noch einmal die Vielseitigkeit des Chors. Als krönender Abschluss vereinten sich beide Chöre für den irischen Reisesegen „Möge die Straße“, ein bewegender Moment der musikalischen Einheit.

Die „Alte Dame“ braucht Hilfe

Zwischen den musikalischen Darbietungen ergriff Pfarrer Thomas Volkmann das Wort und erläuterte in berührenden Worten den dringenden Handlungsbedarf an der Kirche – liebevoll-charmante Worte über die ehrwürdige Kirche – eine „alte Dame“, die schon immer Stil hatte und nun etwas Zuwendung benötigt. Es wurde eindrücklich vermittelt, warum die Erhaltung dieses Kleinods eine Aufgabe für alle Generationen ist. Ein unerwartetes Knacken von der Empore unterstrich seine Ausführungen auf fast dramatische Weise. Geplant sind neue Dachrinnen, eine neue Regenwasser-Einleitung sowie Stabilisierungsarbeiten im Dachbereich und auf der obersten Empore, um die Kirche vor weiterer Bewegung und Rissbildung zu schützen. „Wir haben uns vorgenommen, dieser Kirche am Ende noch eine kleine Schönheitskur zu verpassen“, sagte Pfarrer Volkmann entschlossen und bat freundlich um Spenden.

Das Konzert endete mit strahlenden Gesichtern und einem Sektempfang, und die Begeisterung der Zuhörer war noch lange spürbar war. Die gut gefüllten Spendenboxen zeugten von der Großzügigkeit und dem Engagement der Langenfelder für ihre Marcus-Kirche.

error

Gefällt dir diese Seite? Dann teile sie und folge uns.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner