Gottesdienst to go

Spirituelle Wanderung auf den Spuren Jakobs verspricht einzigartige Glaubenserfahrung

Die evangelische Kirchengemeinde Langenfeld wagt es schon wieder: Statt in den Kirchenbänken zu sitzen, sind Gläubige und Interessierte schon zum vierten Mal eingeladen, ihren Glauben buchstäblich zu erwandern. Der „Gottesdienst to go“ führt die Teilnehmer auf einen spirituellen Pfad, inspiriert von der biblischen Reise Jakobs.

„Wir möchten den Glauben erlebbar und greifbar machen“, erklärt der Pfarrer der Gemeinde, Thomas Volkmann. „Jede Station unserer Wanderung bietet die Möglichkeit, spirituelle Themen ganz praktisch zu erfahren.“

Da geht es um einen symbolischen Neuanfang, um Lebensentscheidungen, unsere ganz besondere Sichtweise über Lebensperspektiven und um eine Teambuilding-Aktion mit Luftballons.

Der Gottesdienst verbindet Bibelgeschichte und spirituelle Weisheiten, Gebete und gemeinsames Singen mit interaktiven Elementen und Überraschungen. Er richtet sich an alle Altersgruppen und verspricht, Kirche auf eine neue, erfrischende Art erlebbar zu machen.

Start ist am 1.9. um 14 Uhr an der Markus-Kirche mitten in Langenfeld – die Wanderung führt bis zum Simonshaupt, wo nach einer kleinen Andacht herzlich zu gemeinsamer Zeit und Austausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen wird.

Welche Werte brauchen wir?

„Werte im Fokus: Spannende Diskussion im Evangelischen Gemeindehaus“

Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und der politischen Stimmung vor den Landtagswahlen in Thüringen lädt die Evangelische Kirchengemeinde Tiefenort zu einer wichtigen Veranstaltung ein. Am 26. August um 16 Uhr steht die Frage „Welche Werte brauchen wir?“ im Mittelpunkt einer offenen Diskussion.

„Das Thema geht mir schon länger nach. Ich finde es wichtiger denn je, sich auf gemeinsame Werte zu besinnen,“ lädt Pfr. Thomas Volkmann ein. „In Zusammenarbeit mit der Demokratie-Werkstatt beleuchten wir die Bedeutung von Werten als Grundlage für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.“

In Zusammenarbeit mit der Demokratiewerkstatt Bad Salzungen

Dazu wird Simon Ortner von der Demokratiewerkstatt Bad Salzungen einen Impulsvortrag beisteuern. Als neutraler Experte wird er wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Werten für unsere Gesellschaft geben und zur Diskussion anregen. Gemeinsam erörtern wir, wie unser Wertesystem herausgefordert wird und welche Rolle Werte in unserem täglichen Leben spielen.

Im Fokus stehen einerseits zentrale christliche Werte wie Respekt, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, ein von Nächstenliebe und Barmherzigkeit geprägter Umgang miteinander; aber auch universelle Werte wie Toleranz, Mitgefühl, Verantwortung und Solidarität mit anderen. „Zentral ist dabei die Frage: Wie wollen wir miteinander leben? Und warum werden diese Werte systematisch ausgehöhlt durch Ausgrenzung, Schüren von Angst, Hass und Hetze?“

Zentrale Werte sind wichtig

Die Veranstaltung ist Teil des Gemeindenachmittags „Kirche, Kaffee und Keks“. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ins Evangelische Gemeindehaus Tiefenort ein, sich zu informieren, mitzudiskutieren und gemeinsam für eine wertebasierte, stabile Gesellschaft einzustehen.

Geniales Benefizkonzert in Langenfeld – volles Haus

Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als am vergangenen Sonntag die altehrwürdige Marcus-Kirche in Langenfeld zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Benefizkonzerts wurde. Späte Besucher mussten sogar stehen – ein eindrucksvoller Beweis für die Verbundenheit der Langenfelder mit ihrer Kirche und ihre Liebe zur Musik. Der Hintergrund: zwei renommierte Chöre, der Männergesangverein Langenfeld unter der Leitung von Hartmut Meinhardt und The Gospel Sisters&Brothers aus Bad Salzungen, geleitet von Siegrun Hoffmann, boten Musik vom Feinsten, um für den Erhalt der Kirche zu werben.

Männerchor geht unter die Haut

Zunächst hatten die jüngsten Mitglieder des Gospelchores den Abend mit ihren beeindruckenden Solostimmen eröffnet. Daraufhin bot der Männergesangverein Langenfeld eine Reihe beeindruckender Darbietungen. Gemeinsam mit Solosängern des Gospelchores besangen sie die Glocken der Kirche, die den Sonntag einläuten. Besonders im Gedächtnis blieb das Stück „Wer hat dich, du schöner Wald…“, ergänzt durch ein selbstverfasstes Gedicht über „den Baum“ von einem der Mitsänger. Die Interpretation von „Die kleine Kirche“ rührte viele Zuhörer, während Schuberts „Heilig, Heilig, Heilig“ in der absoluten Stille der Kirche für Gänsehautmomente sorgte.

Der Gospelchor bringt die Kirche zum Beben

The Gospel Sisters&Brothers brachten mit ihrer Performance frischen Wind in die altehrwürdigen Mauern. Die jüngsten Mitglieder des Chors wie die erfahrenen alten Hasen beeindruckten mit ihren Solostimmen. Wir hörten eine mitreißende Version von „Oh Happy Day“. Die Performance eines afrikanischen Vaterunser zog das Publikum in den Bann und ließ die Kirche mitbeben. Der Segensspruch „Der Herr segne dich und behüte dich“ auf Dänisch und Deutsch zeigte noch einmal die Vielseitigkeit des Chors. Als krönender Abschluss vereinten sich beide Chöre für den irischen Reisesegen „Möge die Straße“, ein bewegender Moment der musikalischen Einheit.

Die „Alte Dame“ braucht Hilfe

Zwischen den musikalischen Darbietungen ergriff Pfarrer Thomas Volkmann das Wort und erläuterte in berührenden Worten den dringenden Handlungsbedarf an der Kirche – liebevoll-charmante Worte über die ehrwürdige Kirche – eine „alte Dame“, die schon immer Stil hatte und nun etwas Zuwendung benötigt. Es wurde eindrücklich vermittelt, warum die Erhaltung dieses Kleinods eine Aufgabe für alle Generationen ist. Ein unerwartetes Knacken von der Empore unterstrich seine Ausführungen auf fast dramatische Weise. Geplant sind neue Dachrinnen, eine neue Regenwasser-Einleitung sowie Stabilisierungsarbeiten im Dachbereich und auf der obersten Empore, um die Kirche vor weiterer Bewegung und Rissbildung zu schützen. „Wir haben uns vorgenommen, dieser Kirche am Ende noch eine kleine Schönheitskur zu verpassen“, sagte Pfarrer Volkmann entschlossen und bat freundlich um Spenden.

Das Konzert endete mit strahlenden Gesichtern und einem Sektempfang, und die Begeisterung der Zuhörer war noch lange spürbar war. Die gut gefüllten Spendenboxen zeugten von der Großzügigkeit und dem Engagement der Langenfelder für ihre Marcus-Kirche.

Gottes große Einladung – keine Ausreden mehr!

Es war Sonntagmorgen und die vertrauten Klänge der Kirchenglocken hallten über der Stadt. Für die meisten gehörte dieses Gebimmel zum Wochenritual. Doch für Kerstin wurde es zur ungebetenen Mahnung. „Oach, nicht schon wieder dieses lästige Geklingel“, murmelte sie genervt und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Da meldete sich diese seidenweiche Stimme – der „Ausreden-Erfinder“: „Lass dich nicht stören, Kerstin. Du hast wirklich keine Zeit für solchen Kirchenkram. Denk an all die Arbeit und den großen Garten. Und die Enkelkinder kommen nächste Woche…“

Kerstin nickte. Wie immer fand der Ausreden-Erfinder die richtigen Worte. Arbeit klang logisch und wichtig, Gottesdienst hingegen nur lästig und zeitraubend. Kaum hatte sie diesen Gedanken gefasst, spannen feine Fäden aus ihrer Vorstellung eine ganze Traumwelt: Sie sah sich die zahlreichen Aufgaben erledigen – Rasenmähen, Hecke schneiden, Dach säubern, Fenster putzen, den Pool für die Enkel vorbereiten. Eine erdrückende Last der Verantwortung. Doch der Ausreden-Erfinder hatte eine Rettung parat: „Außerdem darfst du heute mal an dich denken. Gönn dir eine Auszeit vom Stress, tu was für deine Seele.“ Das klang verlockend.

Und damit nicht genug, folgte die nächste raffiniert eingefädelte Ausrede: „Denk auch an deine Familie, du hast so wenig Zeit für sie…“ Familiensonntage, wie wunderbar! Mit Lächeln auf den Lippen stellte sich Kerstin dieses gemütliche Zusammensein mit Mann und Kindern vor. Der Meister der Missverständnisse hatte sein Werk ein weiteres Mal vollendet. Mit scheinbar plausiblen, ehrenwerten Gründen hatte er Kerstin vom Weg der Wahrheit abgelenkt.

Der Ausreden-Erfinder

So verlockend und doch so leer sind die Flüsterattacken des Ausreden-Erfinders. Wieder einmal hielt er Kerstin von dem ab, was wirklich wichtig und sinnstiftend ist. Doch die Fallen seiner Ausreden-Welt zu durchschauen ist der erste Schritt, ihnen zu entkommen.

Jesus selbst kannte dieses Phänomen der permanenten Ausrederei nur zu gut, wie seine Geschichte vom Großen Abendmahl zeigt (Lukas 14): Ein Mann hatte ein opulentes Festmahl vorbereitet und viele Gäste geladen. Doch als der Diener sie rufen ging, begann ein Ausreden-Marathon:

„Ich habe einen Acker gekauft…“
„Ich habe neue Ochsen zu erproben…“ „Ich habe geheiratet…“. Ob Geschäfte, neu angeschaffte Tiere oder die Ehefrau – immer gab es scheinbar logische, rationale Gründe abzusagen. Dabei waren es meistens nur Ausflüchte. Denn eigentlich hatten die meisten von ihnen schlicht keine rechte Lust auf Gottes Einladung.

Klingen diese Ausreden nicht erschreckend vertraut? Auch wir finden ständig Gründe, die uns von Gott und seiner Gemeinschaft fernhalten: „Ich muss zum Fußballspiel…“ „Meine Enkel kommen zu Besuch…“ „In der Kirche reden sie eh nur von Nächstenliebe…“

Der Ausreden-Erfinder ist ein kreativer Meister, wenn es darum geht, uns einzureden, dass andere Dinge wichtiger seien als die Beziehung zu Christus und seiner Kirche. Wie traurig, wenn wir ständig nur Ausflüchte finden und Gottes großzügiges Angebot der Gemeinschaft und Erlösung ablehnen.

In Jesu Gleichnis ist die Enttäuschung über die vielen ablehnenden Antworten groß. Keiner der Geladenen will kommen, obwohl sie die Ehre einer persönlichen Einladung hatten. Doch dann wendet sich das Blatt: Der Hausherr schickt seine Diener aus, um die Armen, Krüppel, Blinden und Lahmen einzuladen – all jene, die man sonst übersehen hätte. Und am Ende wird das Haus auf wundersame Weise doch noch gefüllt.

Möge das Haus voll werden

Was für ein Bild der Gnade Gottes! So wie der Hausherr gab er nie auf, sondern wandte sich immer wieder neu Menschen zu. Als die Erstgeladenen ablehnten, ging der Ruf weiter an die Randständigen und Ausgestoßenen. Gottes Einladung ist grenzenlos.

Doch Gott will nicht, dass wir bloß Gäste und Fremde bleiben. Durch Jesus Christus werden wir mehr: „Mitbürger und Gottes Hausgenossen“, wie es in Epheser 2,19 heißt. Wir sollen nicht einfach eingeladene Besucher sein, sondern zur Familie gehören! Die Gemeinde der Gläubigen wird in Epheser 2 sogar mit einem Tempel verglichen, der auf dem Fundament der Apostel und Propheten ruht. Christus ist der Eckstein, der alles zusammenhält. Und wir, die Erlösten, sind die lebendigen Steine, aus denen sich dieser heilige Tempel erbaut (Vers 20-22).

Gott ruft uns dazu, nicht nur vorbeizuschauen, sondern seinen geistlichen Tempel, seine Kirche vor Ort, mitzuerbauen und mitzutragen. Wir sollen keine distanzierten Zaungäste sein, sondern eine tragende Rolle in seinem großen Erlösungsplan einnehmen.

Nicht nur dabei stehen, sondern mitmachen

Heute hören wir Gottes Einladung aufs Neue! Es ist nie zu spät, die wichtigsten Gäste bei seinem großen Fest der Gemeinschaft und Erlösung zu werden. Gott möchte, dass ihr nicht nur Besucher und Zaungäste seid, sondern als geliebte Kinder mit zur Familie gehört. Lasst uns seine Einladung annehmen! Er lädt uns ein zu einem nie endenden Feiern der Freude und Gemeinschaft mit ihm. Nicht als distanzierte Gäste, sondern als Mitträger und Miterbauer seines Reiches auf Erden. In Christus sind wir lebendige Bausteine für Gottes neuen, herrlichen Tempel. Er will uns nicht stehen lassen, sondern voranbringen. Seine Einladung führt uns ins wahre, erfüllte Leben!

Deshalb weg mit den Ausreden! Her mit einem klaren, mutigen Ja zu Jesus und zur weltweiten Gemeinschaft derer, die an ihn glauben. Lasst uns unseren Platz inmitten des Gottesvolkes einnehmen – nicht als passive Zaungäste, sondern als aktiv Mitfeiernde und Mitbauende an seinem großen Erlösungswerk. Gottes Einladung gilt heute mehr denn je – für uns, hier und jetzt und an jedem neuen Tag, der vor uns liegt! Amen.

Liedermacher-Konzert mit Stephan Krawczyk

Ein Abend voller Poesie und Musik:
Stephan Krawczyk in der Peterskirche Tiefenort

Am 13. April um 19 Uhr lädt die Peterskirche Tiefenort zu einem besonderen Konzerterlebnis ein: Stephan Krawczyk, der Gewinner des Nationalen Chansonwettbewerbs der DDR und des Deutsch-Französischen Chansonpreises 2023, präsentiert sein Programm voller tiefgründiger Texte und berührender Lieder.

Stephan Krawczyk, Schriftsteller: Stephan Krawczyk ist ein deutscher Liedermacher und Schriftsteller und ehemaliger DDR-Dissident – am 13. April in der Peterskirche in Tiefenort – mit freundlicher Genehmigung

Mitreißend und einladend

Krawczyks Musik ist Balsam für die Seele. Seine Lieder erzählen Geschichten von Liebe, Leben und Widerstand, gespickt mit Humor und Tiefgang. Seine virtuose Gitarrenkunst und die melancholischen Klänge seines über 118 Jahre alten Bandoneons ziehen das Publikum in seinen Bann. Als bekennender Christ bezieht er in seinen Texten auch klar Position zu politischen und sozialen Themen.

Stephan Krawczyk, Schriftsteller: Stephan Krawczyk ist ein deutscher Liedermacher und Schriftsteller und ehemaliger DDR-Dissident – am 13. April in der Peterskirche in Tiefenort – mit freundlicher Genehmigung

Bewunderung für einen Meister – Benefizkonzert

Die evangelische Kirchengemeinde Tiefenort ist dankbar und stolz, diesen Ausnahmekünstler in der Peterskirche begrüßen zu dürfen. Für uns ist es das erste große Benefizkonzert für die anstehenden Sanierungsarbeiten an Kirche und Kirchturm.

Der Eintritt ist frei, Spenden für die Sanierung des Kirchturms werden jedoch erbeten. Die Sanierungskosten belaufen sich auf voraussichtlich mehr als 170.000 € und umfassen die Kirchturmuhr, die Kirchturmhaube mit neuer Beschieferung, Gewände und Fenster sowie statische Stabilisierungsmaßnahmen.

Einladung an alle Musikliebhaber

Lassen Sie sich von Stephan Krawczyks meisterhaftem Spiel und seinen poetischen Texten verzaubern. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend voller Musik und Emotionen in der einzigartigen Atmosphäre der Peterskirche Tiefenort.

La-Kitie 2-2024 – der neue Gemeindebrief ist da

Der neue Gemeindebrief für Frühjahr und Sommer 2024 ist jetzt online und enthält interessante Berichte über die aktuelle Gemeindearbeit sowie Einladungen zu besonderen Veranstaltungen.

Erfahren Sie mehr über das 5-jährige Jubiläum der Radwegekirche, eine Lesung mit Sandra Blume, ein Konzert mit Stephan Krawczyk sowie die Feierlichkeiten zu Himmelfahrt und das Johannisfest in Langenfeld.

Mit unserem Gemeindebrief bleiben Sie auf dem Laufenden und entdecken, was in unseren Gemeinden geplant ist.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Und wem folgst du so?

Täglich scrollen wir durch unsere Social-Media-Feeds und sehen Beiträge von Menschen, denen wir folgen. Aber warum folgen wir ihnen eigentlich? Weil sie uns unterhalten? Weil sie uns inspirieren? Oder weil wir ihre Meinung teilen?

Nachfolge bedeutet mehr als nur folgen

Jesus Christus lädt uns ein, ihm nachzufolgen. Doch Nachfolge bedeutet mehr als nur einem Profil auf Social Media zu folgen. Es bedeutet, Jesus im Denken und Handeln nachzueifern. Es bedeutet, sich von ihm formen und verändern zu lassen. Glauben leben und umsetzen bedeutet für mich mehr als nur Sonntags in die Kirche zu gehen. Es bedeutet, Jesus im Alltag nachzufolgen, auch wenn es schwierig ist. In einer Zeit, in der Menschen ausgegrenzt, gemobbt und mit Hass konfrontiert werden, ist es wichtiger denn je, dass wir als Christen ein Zeichen der Hoffnung und Liebe setzen.

Christen sind nicht allein – wir sind mehr, die das Gute wollen!

Gemeinschaft heißt – nicht nur Sonntags im Gottesdienst – uns gegenseitig zu stärken, füreinander da zu sein, aber auch miteinander und voneinander zu lernen, wie wir den Glauben in der Praxis umsetzen. Das zeigen uns übrigens nicht nur die Kirchentage. Gute Veranstaltungen, Gruppen und Kreise, in denen ich mich wohlfühle, gibt es viele.

Kann ich noch guten Gewissens einfach so jemandem folgen?

In einer Welt voller Influencer und Meinungsmacher ist es wichtig, dass wir uns kritisch mit den Inhalten auseinandersetzen, die wir konsumieren. Schließlich ist nicht alles, was glitzert, Gold.

Fünf Fragen, die wir uns stellen sollten:

  1. Warum folge ich dieser Person?
  2. Welche Werte und Überzeugungen vertritt diese Person?
  3. Wie beeinflusst diese Person mein Denken und Handeln?
  4. Führt mich diese Person näher zu Jesus oder entfernt sie mich von ihm?
  5. Kann ich guten Gewissens den Inhalten dieser Person folgen?

Nachfolge ist eine Herausforderung

Nachfolge ist nicht immer einfach. Es bedeutet, Entscheidungen zu treffen, die nicht immer bequem sind. Es bedeutet auch, gegen den Strom zu schwimmen. Aber es ist die lohnendste Entscheidung, die wir treffen können.

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Kreativ-Nachmittag beim Montags-Treff: Stricken und Handarbeiten neu entdecken

Tiefenort (TVO). „Leicht und kunstvoll“ – unter diesem Motto lädt Pfarrer Thomas Volkmann zum nächsten Kreativ-Nachmittag im Rahmen des Montag-Treffs „Kirche, Kaffee & Keks“ ein. Am 26. Februar um 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Tiefenort dreht sich alles um Stricken und andere Handarbeiten.

„Wir wollen gemeinsam kreativ sein, neue Techniken lernen und dabei miteinander ins Gespräch kommen“, so Volkmann. Die zwei erfahrenen Kirchenältesten Natalja Beckel und Ines Wiegand führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt in die verschiedenen Techniken ein. Mit einfachen Tricks und Kniffen gelingen selbst Anfängern wunderschöne Ergebnisse.

Die Idee zu dem Kreativ-Nachmittag entstand auf einer Begegnungsreise in Finnland, wo Pfarrer Volkmann und einige Gemeindemitglieder die finnische Handwerkskunst kennenlernten. „In Finnland ist es Tradition, selbstgemachte Strickwaren auf Basaren zu verkaufen und den Erlös für wohltätige Zwecke zu spenden“, berichtet Volkmann. „Diese Idee möchten wir auch in Tiefenort aufgreifen.“ ⛪️🇩🇪🇫🇮

Der Kreativ-Nachmittag ist offen für alle, die Spaß am Stricken und Handarbeiten haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wolle und Nadeln sollten mitgebracht werden. „Wir freuen uns auf einen geselligen Nachmittag voller Kreativität und Gemeinschaft“, so Volkmann. ☕

Zum Vormerken schon einmal die nächsten Termine:

„Durch das Band des Friedens“: Weltgebetstag 2024 lädt ein zur Begegnung mit Palästina

Langenfeld/Tiefenort (TVO) „Kaum ein anderes Land ist durch die aktuellen Kriegsereignisse so in aller Munde wie Palästina. Und doch wünschen sich die Christen dort nur eins: Frieden!“ lädt Pfarrer Thomas Volkmann zum diesjährigen Weltgebetstag ein. „Inmitten dieser Spannungen die Kraft des Glaubens zu erleben und die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben in einer Region zu spüren, macht die Beschäftigung in diesem Jahr so interessant.“

Eintauchen in die Kultur und den Glauben anderer

Beim Weltgebetstag begeben wir uns auf eine Reise voller Musik, Geschichten und Begegnungen. Wir lernen Land und Leute kennen, hören die Stimmen der Menschen und spüren derSehnsucht nach Frieden und Versöhnung nach. Der Weltgebetstag 2024 ist eine Chance, die Welt mit anderen Augen zu sehen und aktiv für eine bessere Zukunft einzutreten.

Am 22. Februar um 14 Uhr lädt die Markuskirche in Langenfeld zu einer Präsentation über Palästina ein. Mit Bildern, Musik und Texten stellen Diakonin Jana Volkmann und Pfr. Thomas Volkmann Land und Kultur vor.

Familiengottesdienste zum Mitmachen

Am 3. März um 14 Uhr in der Markuskirche Langenfeld und am 10. März um 10 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Tiefenort finden zwei Familiengottesdienste zum Weltgebetstag statt. „Die Liturgie unter dem Motto ‚…durch das Band des Friedens‘ wurde von palästinensischen Christinnen erarbeitet und gibt uns Einblicke in das Leben und den Glauben der Menschen dort“, erzählt Pfr. Volkmann. Aktuell bereiten Kinder und Erwachsene aus beiden Orten diese Gottesdienste vor und machen den Weltgebetstag so auch für uns anders erlebbar.

Im Mittelpunkt des Weltgebetstags stehen die Lesung aus Epheser 4, 1-7 und Erfahrungsberichte aus Palästina. Die Texte erzählen von der Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung in einer Region, die seit Jahrzehnten von Konflikten geprägt ist.

„Der Weltgebetstag ist eine Chance, die Situation der Menschen in Palästina besser zu verstehen und uns für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen“, so Pfarrer Volkmann. „Herzliche Einladung an alle, sich an den verschiedenen Veranstaltungen zu beteiligen!“

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