Ohne sie geht fast nichts: Ehrenamtliche in Kirche und Gesellschaft

Freiwillige im Ehrenamt

Ehrenamtlich Tätige bringen sich vielfältig ein. Ob Feuerwehr oder Katastrophenschutz, Besuchsdienste oder mit musikalischen Grüßen, im Chor und an der Orgel – ohne Ehrenamtliche geht fast nichts.

„Ich mache es doch gerne.“
„Hier kann ich zeigen, was in mir steckt“

Mit diesen Aussagen beschreiben ehrenamtlich tätige Menschen immer wieder ihr Engagement in Kirche und Gesellschaft. Sie setzen sich freiwillig und ohne Bezahlung für das Wohl anderer ein und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ob in der Flüchtlingshilfe, im Besuchsdienst, bei der Feuerwehr oder im Roten Kreuz – ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind unermüdlich im Einsatz, um anderen Menschen zu helfen und das Gemeinwohl zu stärken.

Ein Bereich, in dem ehrenamtliches Engagement eine besonders große Rolle spielt, ist die Flüchtlingshilfe, wie z.B. im Helferkreis von Tiefenort. Nachdem in den letzten Jahren eine Vielzahl von Menschen aufgrund von Kriegen und politischer Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten, war die Unterstützung der Gesellschaft gefragt. Ehrenamtliche haben sich bis heute in diesem Bereich unermüdlich für die Integration der Geflüchteten eingesetzt. Sie haben ihnen bei der Wohnungssuche geholfen, Deutschkurse organisiert, bei Behördengängen unterstützt und vieles mehr. Ihr Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Integration der Geflüchteten in unserer Gesellschaft gelingt.

Aber auch in der Kirche spielen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer eine wichtige Rolle. Sie engagieren sich beispielsweise im Besuchsdienst und besuchen ältere oder kranke Menschen, um ihnen Gesellschaft zu leisten und ihnen bei alltäglichen Aufgaben zu helfen. Diese Besuche bedeuten den Menschen oft sehr viel, denn sie fühlen sich nicht mehr alleine gelassen und wissen, dass jemand an sie denkt. So berichtet Anna Müller, eine ehrenamtliche Besucherin: „Es macht mir große Freude, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht vergessen sind.“

Auch in Notfallsituationen sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unverzichtbar. Sie engagieren sich bei der Feuerwehr und im Roten Kreuz und sind bereit, in kritischen Situationen Hilfe zu leisten. Ob bei Bränden, Verkehrsunfällen oder Naturkatastrophen – sie sind zur Stelle, um Leben zu retten und Menschen in Not zu helfen. Dabei gehen sie oft an ihre Grenzen und riskieren ihre eigene Sicherheit. Doch sie tun es gerne, wie Stefan Hill, ehrenamtlicher Feuerwehrmann, betont: „Es ist zwar nicht immer einfach, aber einer muss es doch tun. Und ich habe Kameraden, auf die ich mich verlassen kann“

Ehrenamtliches Engagement geht jedoch über diese Beispiele hinaus. In nahezu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind Menschen ehrenamtlich tätig und leisten einen wertvollen Beitrag. Ob in der Kinder- und Jugendarbeit, im Sportverein, in der Nachbarschaftshilfe oder in kulturellen Vereinen – ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind unverzichtbar und bereichern das Gemeinschaftsleben.

„Es ist mir eine Bürgerpflicht zu helfen und Verantwortung für meine Mitmenschen zu übernehmen.“

Warum engagieren sich Menschen ehrenamtlich? Die Gründe sind vielfältig. Einige möchten ihre Zeit sinnvoll nutzen und anderen Menschen helfen. Andere wollen sich für eine bestimmte Sache einsetzen oder Verantwortung übernehmen. Oft spielen persönliche Erfahrungen oder Werte eine Rolle, die zu einem Engagement motivieren. Eines haben jedoch alle ehrenamtlich Tätigen gemeinsam: Sie setzen sich aus Überzeugung für das Gemeinwohl ein und zeigen damit eine vorbildliche Bürgerlichkeit.

Helfen, aber auch Verantwortung übernehmen

Doch es gibt auch Herausforderungen im ehrenamtlichen Engagement. Oft sind die ehrenamtlich Tätigen stark belastet und stoßen an ihre Grenzen. Sie müssen ihre Zeit zwischen Familie, Beruf und Ehrenamt aufteilen und manchmal auch mit Widerständen kämpfen. Auch die finanzielle Ausstattung und Anerkennung seitens der Gesellschaft könnten besser sein. Dennoch sind sie bereit, ihre Freizeit und Energie für andere Menschen zu opfern und freuen sich über die kleinen „Wiedergutmachungen“, die mehr als nur ein trockener Handschlag oder ein dahin gehauchtes „Danke“ sind: z.B. regelmäßige Treffen und Anerkennung ihrer Arbeit.

Ehrenamtliche sind von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft. Ihr freiwilliges Engagement ist von großer Bedeutung und dafür möchten wir ihnen unseren herzlichen Dank aussprechen. Denn Ehrenamtliche leisten ihre Arbeit ohne Bezahlung – höchstens eine kleine Aufwandsentschädigung, eine Einladung zu einer Dankeschön-Veranstaltung und besondere Aufmerksamkeit zu Geburtstagen können ihnen zuteilwerden.

„Wir machen das nicht für Geld, wir machen das für die Kirche, für die Gesellschaft,“ sagen mir meine Kirchenältesten. Dieses Zitat bringt auf den Punkt, warum Ehrenamtliche sich freiwillig engagieren. Sie möchten einen Beitrag leisten, etwas Gutes tun und ihre Fähigkeiten für das Wohl anderer einsetzen. Sie fühlen sich gebraucht und haben das Bedürfnis, aktiv zur Gemeinschaft beizutragen.

Bei uns können sie sich sinnvoll einbringen

Mit ihren Kenntnissen, Erfahrungen und Fähigkeiten können Ehrenamtliche sich sinnvoll einbringen. „Hier können wir uns sinnvoll einbringen mit unseren Fähigkeiten, mit Wissen und Erfahrung, mit dem, was wir gelernt haben.“ Dieses Zitat zeigt, dass Ehrenamtliche ihre Ressourcen nutzen möchten, um anderen zu helfen und Projekte voranzubringen.

Die Ehrenamtlichen bereichern unsere Gesellschaft ungemein und machen sie lebenswerter. Ohne ihr Engagement wären viele Veranstaltungen, Projekte und Angebote nicht möglich. Sie sind diejenigen, die mit ihrer Zeit und Energie dazu beitragen, dass Gemeinschaften zusammenwachsen und Menschen unterstützt werden.

Daher wollen wir den Ehrenamtlichen nochmals herzlich danken. Ihr Einsatz ist unbezahlbar und wir schätzen ihre freiwillige Arbeit sehr. Danke, dass ihr euch für die Gemeinschaft einsetzt und mit eurem Engagement das Leben anderer bereichert.

Ehrenamtliche engagieren sich in vielen Bereichen

Das Besondere am Ehrenamt in der Kirche liegt darin, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Eine besondere Aufgabe ist es, für die musikalische Begleitung in Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen zu sorgen. Dies kann an der Orgel, mit der Gitarre oder mit der eigenen Stimme geschehen. Durch die musikalische Gestaltung wird eine besondere Atmosphäre geschaffen und die Gemeinde zum gemeinsamen Singen und Beten motiviert.

Ein weiterer Aspekt des Ehrenamts in der Kirche ist die Planung, Organisation und Vorbereitung von Veranstaltungen. Hierbei werden Fähigkeiten wie Teamarbeit, Kreativität und Organisationstalent gefordert. Es geht darum, Programme zu erstellen, Räumlichkeiten vorzubereiten und die Logistik zu koordinieren.

Das Ehrenamt in der Kirche umfasst auch die Verwaltung von Geldern und die Pflege und Instandhaltung von Gebäuden. Dies beinhaltet die Verantwortung für die Finanzen der Gemeinde, das Führen von Buchhaltung und die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für verschiedene Zwecke. Zudem ist es wichtig, die Kirchengebäude in einem guten Zustand zu halten, sodass sie als Orte für Treffen der unterschiedlichen Gruppen und für die Gemeinschaft genutzt und erhalten werden können.

Ein weiterer bedeutender Aspekt des Ehrenamts in der Kirche ist der Besuch von Menschen und das Gespräch mit ihnen über ihr Leben. Hierbei werden die Gaben des Zuhörens und des Einfühlungsvermögens eingesetzt. Es geht darum, für andere da zu sein, ihnen Unterstützung anzubieten und ihnen eine Stimme zu geben. Dies kann auch bedeuten, Verantwortung für andere zu übernehmen und ihre Anliegen in verschiedenen Gremien oder Ämtern zu vertreten. Oftmals geschieht dies in gewählten Ämtern, wir nennen sie „Kirchenvorstand“, „Kirchenältester“ oder als Mitglied des Gemeindekirchenrats.

„Viele Hände – schnelles Ende“

Das Ehrenamt in der Kirche kann sowohl projektorientiert sein als auch kontinuierliche Aufgaben umfassen. Es bietet die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, neue Fähigkeiten zu erlernen und seine Talente und Gaben einzubringen. Es ist eine wertvolle Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Kirchengemeinde mitzuwirken und einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.

Wir möchten Ihnen heute nicht nur unseren Dank aussprechen. Wir sorgen auch für Aus- und Weiterbildung und Zurüstung. Im Jahr 2025 werden die Gemeindekirchenräte neu bestimmt und dann haben Sie die Möglichkeit, bei der Wahl anzutreten. Wir hoffen, dass Sie sich zur Wahl stellen.

(Bildnachweis: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

Kasperle-Theater zu Besuch

Am Donnerstag, 16.11. um 16 Uhr kommt das Kasperle-Theater Buch mit einer Live-Vorstellung auf ihrer 3-Meter-Bühne zu uns in die Peterskirche nach Tiefenort.

Nach dem Martinstag am 11.11. um 17 Uhr (mit Martinsumzug durchs ganze Dorf) das 2. große Highlight für Kinder in diesem Monat bei uns!

Herzliche Einladung!

Martinstag in Tiefenort

Am 11.11. ist es wieder soweit – da teilt der Martin seinen Mantel und die Kinder stehen staunend vor dem großen Pferd. Wir wollen Martinstag feiern und die Christenlehre-Kinder haben ein tolles Martins-Anspiel vorbereitet. Zu sehen ist das am 11.11. um 17 Uhr in der Kirche.

Nach der Andacht starten wir mit einem der größten Laternenumzüge Tiefenorts zu Martins Ehr durch den Ort – dankenswerterweise begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr. Und im Anschluss werden wir uns an der Kirche mit Bratwurst und Getränken stärken können – und die Kinder können sich die Martinshörnchen teilen.

Herzliche Einladung!

Unvergessliche Abenteuer auf dem IJsselmeer

Jugendliche zeigen Flagge und entdecken neue Horizonte bei der Konfi-Flotte

Bad Salzungen (TVO). Ein gewaltiges Gewitter mit Starkregen empfing die 66 Jugendlichen und 13 Betreuer der Kirchenkreise Bad Salzungen-Dermbach und Meiningen, die von Sonntag bis Freitag auf Konfi-Flotte auf dem IJsselmeer unterwegs waren, noch bevor sie ihre Schiffe betraten. Einmal nass konnte das die Stimmung und Begeisterung der Konfi-Flotte nicht trüben. Mit den Schiffen Actia, Atalanta, Brandaris und Vriendschap machten sie sich auf den Weg, das IJsselmeer zu erobern und unvergessliche Erinnerungen zu prägen.

Eine Mannschaft sein

Der erste Tag stand auf der Atalanta ganz im Zeichen des Mottos „Wir müssen eine Mannschaft sein“. Bei strahlendem Sonnenschein und einer sanften Brise segelten sie los. Zielhafen am Montag war das idyllische Medemblik mit seinem charmanten Hafen, dem beeindruckenden Wasserschloss und einem wunderschönen Sandstrand. Die Jugendlichen lernten, Segel zu setzen und Wendemanöver zu meistern. Jeder Einzelne war gefordert, denn nur als echtes Team konnten sie die Herausforderungen meistern. Die Actia erwies sich dabei als eines der schnellsten Schiffe.

Am Dienstag ging es auf die andere Seite des IJsselmeers nach Urk. Während die Brandaris mit voll gesetzten Segeln davon rauschte, segelte die Atalanta etwas gemächlicher vorwärts, da ihnen ein Matrose fehlte. Die Mannschaft musste sich jetzt beweisen und selbst die Segel setzen. In Gesprächen an Bord wurden die Stürme des Lebens diskutiert. Am Abend zog tatsächlich ein Sturm auf. Mehrere Gewitter entluden sich in Sichtweite, und die Jugendlichen konnten beobachten, wie die mutigen Seenotretter mit ihren Booten hinausfuhren. Diese Erlebnisse wurden in der Andacht des nächsten Tages aufgegriffen, als über das Thema „SOS – Mann über Bord“ und die Bedeutung von Rettungsringen und Seenotretter gesprochen wurde.

Sturmerfahrung und „Mann über Bord“

Bei Windstärke 6-7 am nächsten Tag konnten wir zunächst nicht auslaufen. Wir warteten, dass es etwas abflaute. Dann war klar: Die Vriendschap musste segeln, der Motor war zu schwach, um gegen den Wind zu fahren. Die Brandaris zeigte noch einmal, was in ihr steckte. Ziel war die Sturm- und Fluchtinsel Trintelhaven, ein Ort fernab der Zivilisation und ohne Handy-Netz und damit eine wahre Herausforderung für die Jugendlichen. Dafür entlohnte ein langer Sandstrand, an dem wir abends mit Pfarrer Roland Jourdan die Taufe einer Konfirmandin feiern durften.

Am Donnerstag kehrte die Flotte nach Enkhuisen zurück und besuchte das faszinierende Zuiderzeemuseum, ein Freilichtmuseum, das die Geschichte der Niederlande eindrucksvoll präsentiert. In der De Westerkerk hat die Gesamtgruppe einen Abschlussgottesdienst gefeiert, bei dem die Mannschaften die ereignisreiche Woche Revue passieren ließen. Ein Poetry-Slam wurde inszeniert, der Flotten-Schlager „Die Zeit ist jetzt“ in einen Ohrwurm umgedichtet, Erlebnisse wurden im Stil eines Logbuchs der Enterprise geteilt und vor allem Danke gesagt. Pfarrer Thomas Volkmann griff im Impuls das Thema „Flagge zeigen“ auf ermutigte die Jugendlichen, „mehr Flagge zu zeigen“ und klarzustellen, auf wessen Grund sie stehen: Jesus Christus.

Was es heißt, Flagge zu zeigen

Mit einem wehmütigen „Klar Schiff machen“ räumten die Teilnehmer der Konfi-Flotte am Freitag die Schiffe, um die Rückreise anzutreten. Sie wussten mittlerweile genug über das Segeln, um das Steuerrad des Lebens jetzt wieder selbst in die Hand zu nehmen, den Blick auf den Kompass und das nächste Ziel, den sicheren Hafen gerichtet, an dem sie festmachen würden. Die unvergesslichen Erlebnisse, das erlangte Wissen und die neuen Freundschaften haben sie als kostbare Schätze mit nach Hause genommen. „Es war so toll, auf dem IJsselmeer zu segeln. Ich habe so viel gelernt und viel Spaß gehabt“, schwärmte eine Teilnehmerin. Ein anderer erzählte stolz: „Ich habe neue Freunde gefunden und viel über mich selbst gelernt.“ Großer Dank ging an die ehrenamtlichen Teamer und Hauptamtlichen, die nur wenig Schlaf fanden und trotzdem viel ermöglichten. Aber auch sie sagten: Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei, wenn die Konfi-Flotte mit den Vorkonfirmanden erneut in der ersten Woche der Sommerferien in See sticht. „Unsere Jugendlichen haben Geschmack am Segeln gefunden. Sie sind bereit, neue Abenteuer in Gemeinschaft zu erleben und gemeinsam Flagge zu zeigen.“

Einzigartige Orgelandacht in Tiefenort: Matthias Theuerkauf entführt in den Dschungel der Klänge

Am 9. Juli um 17 Uhr erwartet die Besucher ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis in der beeindruckenden Peterskirche von Tiefenort. Der talentierte Organist Matthias Theuerkauf wird bei einer besonderen Orgelandacht eine faszinierende Kombination aus den exotischen Klängen des Dschungels und Meisterwerken aus verschiedenen Jahrhunderten präsentieren.

Hauptakteur des Abends ist der Dschungel-Zyklus von Andreas Willscher, bekannt als „Dschungellarium“. In diesen einzigartigen Stücken wird das Leben verschiedener Tiere im Dschungel musikalisch nachgezeichnet. Matthias Theuerkauf wird auf der Orgel diese Tiere zum Leben erwecken und die Besucher mitnehmen auf eine abenteuerliche Reise in den fernen Dschungel.

Neben den mitreißenden Klängen des Dschungellariums wird Matthias Theuerkauf auch Werke aus vier Jahrhunderten präsentieren. Von den zeitlosen Kompositionen Johann Sebastian Bachs bis hin zu modernen Stücken wird er die Grenzen der Orgel ausloten.

Der Eintritt zu dieser unvergesslichen Orgelandacht ist frei. Jedoch wird um eine Spende für die dringend notwendige Sanierung des Kirchturms gebeten. Jeder Beitrag ist von Bedeutung, um dieses kulturhistorische Juwel für kommende Generationen zu bewahren. Die ev. Kirchengemeinde Tiefenort sagt herzlichen Dank.

Es ist dieselbe Sonne: Ein musikalisches Highlight in der Peterskirche

Am Samstag, den 17. Juni um 19:30 Uhr erwartet Sie ein besonderes Konzerterlebnis in der Peterskirche in Tiefenort. Gaby und Amadeus Eidner, die bekannten Kindermusical-Autoren, präsentieren ihr neues Programm „Es ist dieselbe Sonne“ zusammen mit Manuel Schmid, dem Frontmann der legendären Band Stern Meissen.

Lassen Sie sich verzaubern von der Musikalität und dem Charme dieses Trios, das mit seinen Liedern und Texten eine Brücke zwischen den Generationen schlägt. Die Musik ist vielseitig und lebendig, mit Einflüssen aus Pop, Folklore, Klassik und Jazz. Die Stimmen harmonieren perfekt und berühren die Herzen der Zuhörer.

Sanfte Töne treffen auf Rock und Pop-Legende

Gaby und Amadeus Eidner sind seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich Kindermusical tätig. Ihr großes Werk “Mose: wenn Holzwürmer eine Pyramide bauen” begeisterte im vergangenen Jahr in Tiefenort Groß und Klein. Manuel Schmid ist einer der bekanntesten Rockmusiker Deutschlands. Er war der Sänger und Keyboarder der Stern Combo Meissen, die als Rock-Art-Legende gilt. Er startete eine erfolgreiche Solokarriere mit mehreren Alben und Konzerten und beweist immer wieder sein Gespür für großartige Melodien und einfühlsame Texte.

“Es ist dieselbe Sonne” ist ein Projekt, das die drei Künstler aus Freundschaft und Leidenschaft für die Musik verbindet. Sie möchten damit ein Zeichen für Frieden, Toleranz und Hoffnung setzen. Das Konzert in Tiefenort am Samstag ist eine einmalige Gelegenheit, diese ungewöhnliche Kombination live zu erleben.

Der Eintritt ist frei – wir bitten um eine von Herzen kommende Spende für die Sanierung des Kirchturms in Tiefenort.

Fritz Baltruweit berührt die Herzen

Tiefenort. „Das Konzert war super. Alle, die nicht hier waren, haben echt was verpasst!“ So sprach nicht nur ein Kirchenältester, der sonst nicht so aus sich herausgeht. In der Hand hält er CDs, als wären es seltene Errungenschaften. Viele der zahlreichen Besucherinnen und Besucher waren schlicht begeistert und erzählten am Ausgang davon, dass sie unbedingt was daraus mitnehmen wollten: Liederbücher und Tonträger gekauft hatten – so sehr hat ihnen das Konzert mit Fritz Baltruweit gefallen.

Fritz Baltruweit, der Mann der 1000 Lieder, von denen viele im Evangelischen Gesangbuch stehen, nahm am Samstag in Tiefenort sein Publikum auf eine besondere Reise mit. Lebensnah und tiefgründig ging es auf Hügel und Berge, mit dem Blick auf die Natur und dem, was einen umgibt. Er sang Lieder vom Gipfelkreuz genauso wie von den tiefen Tälern, in denen das Wasser tost und einem so manches passieren kann im Leben. Er erzählte von Brücken, die mit Mühe gesetzt wurden, für die wir selbst aber nichts getan haben, dass sie stehen – und wir sie nutzen dürfen.

Über wie viele Brücken werden wir geh’n?

Dahinter klingt immer leise die christliche Überzeugung durch von einem Schöpfergott, der alles so schön bereitet hat, und dass Jesus Christus selbst uns die Brücke zu Gott geschlagen hat. Auch den Blick in die Ewigkeit gelang ihm, wenn die Wasser am Strand die Namen langsam auslöschen und man weiß, wir sind nur Gäste auf dieser Erde.

Fritz Baltruweit ist eben Pastor mit Überzeugung und ein Mann der eher leisen Töne. Mittlerweile in Rente war er lange Zeit in der Pfarrerausbildung aktiv. In Hildesheim hat er in einer Projektstelle zu Gottesdienst und Kirchenmusik gearbeitet und viele Liederbücher zum Kirchentag mit eigenen Liedern vorbereitet und herausgegeben, zuletzt die „FreiTöne“ zum Reformationssommer 2017.

Bekannte Lieder und tiefsinnige Töne

Er braucht nicht viel: Er hüllt die Kirche in stimmungsvolles Licht, in der Hand seine Gitarre und an seiner Seite Konstanze Kuß, die virtuos in die Seiten ihrer Harfe greift. Seine Lieder gehen unter die Haut, die so einfach sind, so dass selbst ungeübte mitsingen können. Viele Lieder sind bekannt – und das hört man auch im Publikum. Plötzlich und unerwartet fordert Fritz Baltruweit Pfarrer Volkmann auf, am Klavier das Lied „Jeder Mensch braucht einen Engel“ mitzuspielen. Es war sein persönlicher, ungeplanter Höhepunkt des Konzerts.

Hoffnungsvoll und voller Gewissheit redet Fritz Baltruweit an diesem Abend vom Glauben – ohne einmal das Wort zu benutzen. „Ich habe schon lange meine Gemeinde nicht so still und gebannt erlebt“, meinte Pfr. Thomas Volkmann zum Schluss, bevor er den Segen sprach. „Du hast uns mitgenommen auf eine wunderbare Reise durch unser eigenes Leben!“

Die CDs, so der Kirchenälteste am nächsten Morgen, „laufen rauf und runter. Das war eine richtig gute Idee, das mit dem Fritz. Wann kommt er wieder?“

Liedermacher Fritz Balturweit mit seiner Band zu Gast in Tiefenort

Die Peterskirche in Tiefenort lädt zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein: Am 13. Mai um 17 Uhr wird der bekannte Liedermacher Fritz Baltruweit mit seiner Band in der Kirche auftreten. Unter dem Motto “Unterwegs” wird er einige seiner schönsten christlichen Lieder präsentieren, von denen er schon 1000 geschrieben hat. Sein Stil ist einfach modern, eingängig und berührt die Herzen der Zuhörer – nicht umsonst werden sie gerne auf Kirchentagen und anderen Festivals gesungen.

Fritz Baltruweit ist einer der profiliertesten christlichen Liedermacher im deutschsprachigen Raum. Seine Lieder sind geprägt von einer tiefen Spiritualität, einem kritischen Blick auf die Welt und einem humorvollen Charme. Er hat mehrere CDs veröffentlicht und ist regelmäßig auf Konzerten und Festivals zu hören, so auch in diesem Jahr wieder auf dem Kirchentag in Nürnberg. Seine Band besteht aus professionellen Musikern, die ihn an Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Bass und Harfe begleiten.

Er wird für uns nicht nur  aus seinem reichen Repertoire singen – er will uns zugleich mitnehmen auf eine kleine musikalische Reise mit kleinen Geschichten von Kirche und anderen Erlebnissen. Die Peterskirche wird dabei zu einem stimmungsvollen Konzertsaal, in dem die Zuschauer die Lieder des Künstlers hautnah erleben können. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend mit Fritz Baltruweit und seinen Musikern und laden Sie andere herzlich dazu ein, Teil dieses besonderen Ereignisses zu sein.

Nach dem Konzert sind alle Besucher zu einem kleinen Imbiss und einem geselligen Abend eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Veranstaltung wird von der evangelischen Kirchengemeinde Tiefenort organisiert.

Mit Fisch und Fahrrad gemeinsam unterwegs sein

Festliche Eröffnung der Radwegesaison in Tiefenort am Samstag, 22.4. um 14 Uhr

Tiefenort. Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen von 19 bis 20 Grad laden wir Euch herzlich ein zur festlichen Eröffnung der Radwegesaison. Der Höhepunkt des Tages ist ein Festgottesdienst am Samstag, den 22. April um 14 Uhr in der einzigartigen Radwegekirche. Sie befindet sich direkt am Werratal-Radweg. Die Peterskirche in Tiefenort ist eine von über 100 Kirchen in Deutschland, die Radfahrern offen stehen und ihnen einen Ort der Ruhe, Besinnung und Erfrischung bieten. Sie ist die bisher einzige Radwegekirche im Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach und im Wartburgkreis.

Gottesdienst mit Fisch und Gesang

Zum festlichen Gottesdienst hat sich die Kirchengemeinde etwas besonderes einfallen lassen: Ab Samstag steht ein riesiger Fisch als großer Kerzenständer vor dem Altar. Er ist eine Einladung an die Gäste, ihren Gebeten mit Kerzen Ausdruck zu verleihen. „Wir freuen uns zudem, dass Sängerinnen und Sänger aus Stadtlengsfeld zugesagt haben, den Gottesdienst festlich mit zu gestalten,“ macht Pfr. Thomas Volkmann neugierig. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Aktionen für Groß und Klein am Gemeindehaus. Die Kirchengemeinde möchte damit die Freude am Radfahren und die Gemeinschaft untereinander fördern.

Sternfahrten von Merkers und Bad Salzungen geplant – Klingeltour

Unter dem Motto der Radwegekirche: „Gemeinsam unterwegs“ sind alle herzlich eingeladen, sich gemeinsam mit dem Fahrrad auf den Weg zu machen. Es ist eine Sternfahrt geplant, die um 13:15 Uhr von der Kirche Merkers und um 13:15 Uhr vom Puschkinpark in Bad Salzungen aus startet. Außerdem gibt es eine „Klingeltour“ durch Tiefenort für die „Kleinen“, bei der sie mit ihren Fahrradklingeln auf sich aufmerksam machen können.

Wir freuen uns auf ganz viele Besucher und wünscht Euch allen eine gute Fahrt und einen gesegneten Tag.

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